Kurzgeschichten: Meine Beteiligung an Anthologien

Kürzlich habe ich über die Vorzüge von Kurzgeschichten-Ausschreibungen für Autor*innen geschrieben und dass ich gerne an solchen Wettbewerben teilnehme (den Beitrag findest du hier). Daran anknüpfend möchte ich heute ganz konkret über meine bisherigen Anthologie-Beiträge schreiben und erzählen, wie sie zustande kamen. Anhand dessen lässt sich auch noch einmal nachvollziehen, wie hilfreich Kurzgeschichten für das Autor*innen-Dasein sind.

Erste Gehversuche

Schon lange bevor ich überhaupt an die Veröffentlichung eines Romans auch nur denken konnte, habe ich mich an Ausschreibungen beteiligt. Von 2008 bis 2013 gelang es mir insgesamt 6 Mal beim Schweitzerhaus Verlag in Anthologien aufgenommen zu werden. Das erste Mal den eigenen Namen in einem gedruckten Buch in Händen zu halten, war etwas sehr, sehr Besonderes. Für dieses unbeschreibliche Gefühl bin ich der Herausgeberin auch bis heute dankbar. Ich war damals, aufgrund meiner Unerfahrenheit, allerdings sehr viel unkritischer als heute. Mir war einfach nur wichtig, reinzukommen. Auf die Gestaltung des Buches, die Auswahl der Geschichten und das ganze Drumherum hab ich wenig Wert gelegt. Ich möchte nicht direkt sagen, dass ich das heute bereue. Zumindest was meine Geschichten angeht, stehe ich nach wie vor absolut hinter den Texten. Aus heutiger Sicht gefallen mir die meisten Cover allerdings so gar nicht und ich vermisse ein professionelles Layout und Lektorat.

Meine Beteiligungen in den Anfangsjahren 2008-2013

Einige der Titel sind inzwischen vergriffen. Viele der Geschichten, deren Rechte inzwischen wieder bei mir liegen, habe ich in eigenen Werken neuaufgelegt. Ich verbuche das also ein Stück weit unter „Jugendsünden“. Insbesondere dann, wenn das Cover ein nacktes Hinterteil ziert. Würde ich so nie machen, nähme ich heute auch Abstand davon, wenn sich bei einer Ausschreibung etwas Vergleichbares abzeichnete, aber zur damaligen Zeit war es eben so.

Fazit: Nur keine falsche Scheu, einfach mal machen!

Regionalkrimi-Bände als „Nebenprodukt“ der Ausschreibungen

Im Zuge der Ausschreibungen beim Schweitzerhaus Verlag entstanden bei mir mehrere Kurz-Krimigeschichten, die dann längere Zeit in der Schublade lagerten. Irgendwann reizte es mich doch, sie in irgendeiner Form zu veröffentlichen. Das Problem war jetzt nur: Für Kurzgeschichten-Wettbewerbe waren diese Texte zu lang, aber für einen eigenständigen Roman zu kurz. Einige Zeit verging, mein Debütroman erschien im Verlag ohneohren. Der Anfang war gemacht. Aber der Verlag ist stark spezialisiert auf eine bestimmte Nische innerhalb der Phantastik. Krimis passten da jetzt so gar nicht ins Programm. Die Verlagssuche hätte also von Neuem beginnen müssen.

Das war der Startschuss für mein Selfpublisher-Dasein. Durch den Verlag ohneohren war ein kleines Netzwerk entstanden, mit dessen Hilfe ich mich daran wagte, meine Krimis als Sammelband im Eigenverlag zu veröffentlichen. 2016 erschien der erste Band „Hugo & Leberkäs“. Es folgten drei weitere, teilweise unter Verwendung der Kurzgeschichten aus den vergriffenen Schweitzerhaus-Anthologien.

Die vier Bände der „Kriminalgeschichten aus der bayerischen Provinz“, erschienen bei BoD

Fazit: Keine Geschichte ist je umsonst geschrieben, es findet sich immer eine Verwendungsmöglichkeit, manchmal dauert es eben.

Herzensgeschichte sucht Verlag

Zwischen 2013 und 2016 ruhten meine Kurzgeschichten-Aktivitäten erst einmal. Die regelmäßigen Ausschreibungen beim Schweitzerhaus Verlag waren eingestellt worden und ich hatte mit meinem Debüt-Roman und dem ersten Selfie zu tun. Eine Geschichte lagerte da aber noch in den Untiefen meiner Schublade, die ich sehr gerne an den Verlag gebracht hätte. Es handelte sich um „Kommen Katzen in den Himmel?“, eine Body-Switch-Geschichte mit modernem Märchen-Charakter. Weil sich keine Gelegenheit auftat, sie irgendwo einzureichen, wagte ich einen Vorstoß bei Verlegerin Ingrid von Ohneohren.

Beim Verlag ohneohren gab es eine Reihe, das „Fantasy-Lesebuch“, mit mehreren Teilen, in der Geschichten aus ganz unterschiedlichen Untergenres der Phantastik gesammelt wurden. Sozusagen als Einstiegshilfe für Leser*innen, die sich noch nicht so lang auf dem Parkett der Phantastik tummeln. Ingrid bot mir an, die Geschichte darin aufzunehmen.

„Kommen Katzen in den Himmel?“ erschien 2016 im Fantasy-Lesebuch 3.

Fazit: Kurzgeschichten müssen nicht immer zwingend zu Ausschreibungen eingereicht werden, manchmal findet sich auch so eine Verwendung beim Verlag.

Vom Glück und Pech bei Ausschreibungen

Ich habe ja letztens schon davon gesprochen, dass ich bei meinem erneuten Engagement in Sachen Kurzgeschichten-Ausschreibungen eine lange Durststrecke hatte. 2016 und 2017 habe ich an einer ganzen Reihe von Wettbewerben bei unterschiedlichen Verlagen teilgenommen, jedoch mit mäßigem bis gar keinem Erfolg.

Dass man bei einem Wettbewerb nicht berücksichtigt wird, kann ja immer verschiedene Ursachen haben. Eine Möglichkeit ist natürlich: Die Geschichte ist einfach nicht so toll geworden, wie man selber dachte. Mit etwas Abstand sehe ich die Mängel auch oft selbst. Man darf auch nicht vergessen, dass Wettbewerbs-Beiträge oft unter Zeitdruck entstehen. Es hilft dann oft, sie sich nach einer Weile noch einmal vorzunehmen. Wenn es nicht direkt die Idee selbst war, die einfach doch kacke war (und das kommt eher selten vor), dann lohnt es sich noch einmal daran zu arbeiten.

Aber nicht jede Geschichte, die durchfällt, ist automatisch schlecht. Manchmal passt sie nicht zu den anderen bereits ausgewählten Beiträgen. Oder sie ist denen zu ähnlich. Ich weiß halt als Autorin auch beim Schreiben nicht, was sich Verleger*in und Herausgeber*in genau vorgestellt haben. Ausschreibungstexte kann man schon mal missverstehen. Oder die Fantasie geht mit einem durch und galoppiert in eine Richtung, die dann doch nicht so ganz zur Ausschreibung passt. Was mit selbst allein daheim total innovativ vorkommt, kann in noch zwanzig anderen Autor*innengehirnen in ähnlicher Form entstanden sein. Dann wird eine Auswahl getroffen und schwupps, schon ist man rausgefallen.

„Am Ende des Regenbogens“ schaffte es 2017 in die Anthologie „Kreative Viecher“ beim Verlag ohneohren

Und am Ende des Tages ist die Auswahl der Geschichten natürlich auch Geschmackssache. Auch mir gefallen nicht immer alle Beiträge, mit denen ich zusammen in einer Anthologie lande. Das ist so. So wie der eine lieber Krimis und die andre lieber Sci-Fi liest. Darüber lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Wenn man also zusammennimmt, aus wie vielen Gründen man scheitern kann, dann ist eine Geschichte, die mal wo abgelehnt wurde, gar nicht unbedingt immer grundsätzlich schlecht.

Fazit: Auch abgelehnte Geschichten sind oft gut und können mit etwas Nacharbeit sehr gut werden!

Der Hattrick beim Leseratten Verlag

Nachdem 2017 mit meinem Beitrag zu „Kreative Viecher“ das Eis kurzgeschichten-technisch wieder gebrochen war, kam die „Ausschreibung des Todes“ im Leseratten Verlag. Die ganze Idee und der Ausschreibungstext waren so skurril und so witzig, dass ich daran einfach teilnehmen MUSSTE.

Der Leseratten Verlag hat sich auf Funtastik spezalisiert und verlegt hauptsächlich Satire, Skurriles und Aberwitziges aus dem Bereich Fantasy. Diese Ausschreibung drehte sich um den Tod als Person, also den Sensenmann, den Boandlkramer, Gefatter Tod oder wie auch immer man ihn nennen möchte. Und das ganze aber dann in lustig. Es hat einen unbe-schreiblichen Spaß gemacht, dafür eine Geschichte zu spinnen.

Der Schock kam, nachdem die Ausschreibung abgelaufen war und der Verlag sich für die Einsendung von mehreren hundert Beiträgen bedankte. Meine Hoffnung, genommen zu werden, sank augenblicklich ins Bodenlose. Und dabei liebte ich meine Geschichte so sehr! Es ist ja so, dass ich als Autorin natürlich immer eine enge Beziehung zu meinen Texten habe, aber nicht immer bin ich wirklich rundum überzeugt davon. In diesem Fall war ich es und ich zitterte und bangte mit meinem Tod, um dessen Einzug in die Anthologie.

Mein Tod schaffte es unter die 22 Geschichten, die für die Anthologie ausgewählt wurden, und damit begann meine Zusammenarbeit mit dem Leseratten Verlag. Inzwischen hab ich es noch in zwei weitere Anthologien geschafft, die letztes Jahr erschienenen „Vikings of the Galaxy“ und die dieses Jahr noch erwartete „Waypoint 59“. Für das nächste Jahr habe ich selbst eine Ausschreibung dort laufen, noch bis zum 31.12. können Geschichten eingereicht werden, die sich mit Göttern beschäftigen. Angelehnt an die „Schnittergarn“-Anthologie wird das dann eine „Göttergarn“-Antho und ich vergebe dieses Mal die Plätze im Buch zusammen mit Marc Hamacher, dem Verleger. Wer Interesse hat, schaut sich bitte mal den Ausschreibungstext hier an!

Und auch für den SpaceNet-Award durfte ich bereits zweimal die Auswahl aus vielen Einsendungen treffen. Das Münchner IT-Unternehmen SpaceNet lobt alle zwei Jahre einen Award aus für die beste Kurzgeschichte und parallel dazu für Fotos. Ich sitze seit 2018 in der Jury für den Literaturpreis. Dieses Jahr findet die Verleihung coronabedingt online statt, sie wird aber nichts desto weniger ein Knaller. Nähere Informationen gibt es hier.

Fazit: Nach einiger Erfahrung als Teilnehmer*in, winkt dann vielleicht auch mal die Rolle der Herausgeber*in!

Queere Prinzessinnen, Zombie-Häschen & allerlei andere Abgründe

Inzwischen gelingt es mir mit einiger Regelmäßigkeit Kurzgeschichten unterzubringen. Da war zum Beispiel noch die Prinzen-Anthologie des Chaospony Verlags: Märchen mal anders! Auch diese Ausschreibung könnte man getrost als skurril bezeichnen, doch sie hat auch noch eine weitere Komponente. Chaospony steht für queere Literatur und regenbogenbunte Autor*innen wie auch Leser*innen. Es war mir daher eine ganze besondere Ehre, mit meiner Geschichte „Von einer, die auszog, die Prinzessin zu retten, weil auf Prinzen eh kein Verlass ist“ in die Anthologie „Verwirrte Prinzen und bockige Prinzessinnen“ aufgenommen zu werden. Eine weitere Geschichte von mir, ebenfalls mit queeren Inhalten, hängt derzeit noch in der Pipeline des Chaospony Verlags.

Auch hier drin befindet sich eine Geschichte von mir

Politisches Engagement ist mir wichtig. Und ich finde gerade, dass wir Autor*innen unsere Fähigkeiten dafür einsetzen sollten, für eine buntere Welt mit mehr Toleranz und mehr freier Wahlmöglichkeit zu schreiben. Queere Inhalte sind in der Mainstreamliteratur leider immer noch Mangelware. Umso wichtiger, dass Nischen- und Kleinverlage hier ein Auge darauf haben, Vielfalt abzubilden und weniger alltäglichen Geschichten Raum zu geben.

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch meine Beteiligung an der Ausschreibung „Bienen – oder die verlorene Zukunft“ aus dem Art Skript Phantastik Verlag. An Grit Richter, der Verlegerin des ASP, habe ich mir ja jahrelang die Zähne ausgebissen. Ich habe bei so vielen ihrer Ausschreibungen teilgenommen und nie kam ich bis ins Buch. Ein-zwei Mal war’s wohl haarscharf, aber letztlich reichte es nie. Ich bin stolz, dass meine Hartnäckigkeit sich am Ende ausgezahlt hat und ich es in die Bienen-Anthologie geschafft habe. Gleichzeitig halte ich das Thema Artenschutz und Bewahrung der Vielfalt unserer heimischen Insektenarten eben auch für ein sehr wichtiges Thema, in dessen Namen ich gerne die Schreibfeder schwinge.

Die Bienen-Anthologie erscheint im Laufe 2020 bei ASP

Relativ aktuell ist schließlich noch meine Beteiligung an einer weiteren Ohneohren-Ausschreibung. Auch in die Keller-Anthologie von Herausgerber*innen Melanie Vogltanz, Jacqueline Mayerhofer und Werner Graf hat mein Beitrag es hinein geschafft. Gesucht wurden abgründige Geschichten, die in Kellern spielen. Ähnlich wie bei den „Kreativen Viechern“ wurde mein Beitrag von einer Reise inspiriert, ich habe einen historischen Stoff verarbeitet, auf den ich buchstäblich in einem Keller gestoßen bin. Nämlich in den Gewölben der Hohenzollern-Burg in Baden-Württemberg. Auch diese Anthologie erscheint in der zweiten Jahreshälfte 2020.

Fazit: Kurzgeschichten-Anthologien bieten oft eine hervorragende Möglichkeit, Themen, die einem an Herzen liegen, zu supporten und in neue Bereiche vorzudringen!

Zurück zum Krimi-Fach

Die allermeisten meiner Kurzgeschichten bewegen sich in den verschiedenen Spielrichtungen der Phantastik. Es macht Spaß durch die Ausschreibungen in neue Regionen vorzudringen, die vielleicht sonst weniger auf meiner Agenda gestanden hätten. In Kurzgeschichten teste ich aus, was geht und womit ich nichts anzufangen weiß. Der Impuls kommt erst einmal von der Ausschreibung, bringt sie irgendetwas in mir zum klingen, dann schreibe ich drauf los. Eine Weile hab ich mich auch bewusst in Ausschreibungen hineingefuchst, die mir erst einmal gar nichts sagten. Das war nicht immer gleich von Erfolg gekrönt, manchmal ist die Erkenntnis vielleicht auch: Okay, das liegt mir nicht. Aber spannend ist es in jedem Fall und es bringt den eigenen Schreibstil voran.

Die Königsdisziplin in meinen Augen ist dann immer noch der Kurzkrimi. Krimis folgen einer relativ starren Struktur, gewisse Elemente müssen eingebaut werden und das ganze dann noch in eine so enge Form gepresst, wie die einer Kurzgeschichte, das ist schon eine ziemlich große Kunst. Der Kurzkrimi soll ja trotzdem spannend sein, das Ende soll überraschen, dazu bedarf es einer falschen Fährte, einigem Verwirrspiel und einem Knalleffekt bei der Auflösung. Ermittler, Opfer, Täter, Verdächtige – sie alle sollten nicht nur platte, eindimensionale Klischee-Figuren sein, sondern interessant, auch glaubhaft und einen Background mitbringen. Zum Schluss soll die Atmosphäre nicht zu kurz kommen und der Spannungsbogen rund sein. Und das Ganze dann in der vorgegebenen Anzahl von Wörtern bzw. Seiten.

Fazit: Verschiedene Genres und Spielarten auszuprobieren, lohnt sich in jedem Fall!

Fremde Welten – Dann eben alleine!

Beteiligt man sich regelmäßig an Ausschreibungen, bleibt es nicht aus, dass irgendwann die Schublade überquillt von Geschichten und angefangenen Geschichten. Weil sich nicht immer eine Gelegenheit ergibt, sie anderweitig unterzubringen oder für eine neue Ausschreibung zu „recyclen“, habe ich 2018 entschieden, dass ich meine eigene Anthologie herausgeben wollte. Eine Sammlung von Geschichten, die irgendwie noch keine richtige Heimat gefunden hatten. Daraus entstand das Buch „Fremde Welten“.

Das Cover für „Fremde Welten“ hat mir Giusy Ame von magicalcovers.de gemacht

Aufmerksame Leser*innen, die sich auch bei den Kurzgeschichten-Wettbewerben der vergangenen Jahre auskennen, werden vielleicht zuordnen können, wofür die Geschichten ursprünglich mal geschrieben wurden. Ich habe sie aber alle noch einmal gründlich überarbeitet, Vorgaben aus der Ausschreibung, die jetzt für meine Zwecke nicht mehr nötig waren, eliminiert und auch das Zeichenlimit aufgehoben. So entstand, zumindest nach meinem Dafürhalten, eine runde Sache. Die 12 Geschichten reichen von historische Ansätzen, über klassische Geister- oder Spukgeschichten bis hin zu Sci-Fi, tummeln sich aber alle mehr oder weniger tief im Dark-Fantasy-Bereich. Zu guter Letzt hat Christina Wermescher mir noch eine Geschichte beigesteuert.

Fazit: Keine Scheu, auch als Selfpublisher-Projekt können Kurzgeschichten funktionieren!

Zusammen ist man weniger allein – Autoren-Anthologien

Gerade für die Kurzgeschichten greife ich oft und gern auf Autorenkolleg*innen zurück, die alle auch einen großen Anteil daran haben, dass ich inzwischen in so vielen Anthologien vertreten bin. Bereits 2016 – also noch mitten in meiner Absagen-Frustration – entstand daraus die Idee, geliebte Geschichten, die noch nirgendwo einen Platz gefunden haben, gemeinsam herauszubringen. Es dauert ganze drei Jahre, bis dieses Projekt verwirklicht werden konnte, doch entstanden ist eine „PhAnthologie“, die sich sehen lassen kann. „Tod des Verlegers“ hat eine liebevolle Heimat bei Jürgen Eglseer im Amrûn Verlag gefunden. Beteiligt haben sich, neben Melanie Vogltanz, die mit mir zusammen die Herausgeberschaft übernommen hat, Jacqueline Mayerhofer, Christina Wermescher, Renée Engel, Robert Friedrich von Cube, Thomas Heidemann, Werner Graf, Erik Huyoff und Fabian Dombrowski.

Was lange währte, ward endlich gut. „Tod des Verlegers“ bei Amrûn

Für die Genuss-Krimianthologie von Christina Wermescher habe ich mich dann wieder einmal an so einer Geschichte versucht. Die Vorgabe war als Region Asien und ein passendes Rezept zur Geschichte und daraus entstanden ist bei mir dann „Tante Lottes Rotes Curry“. Der Beitrag spielt in Indien, wo ich 2009 selbst gewesen bin. Christinas ursprüngliche Idee war es, daraus eine Reihe zu machen und verschiedene Regionen der Welt abzuklopfen. Ich hoffe sehr, dass es damit noch weitergeht, denn ich mochte diese Idee sehr! Das gilt für so ziemlich alle Ideen, die Christina in den letzten Jahren mit mir geteilt hat und deshalb gibt es auch schon eine ganze Reihe Projekte, die wir zusammen verwirklicht haben oder noch planen.

Die Genuss-Krimiantho „Mord süß-sauer“, erschienen im Bookspot Verlag

Fazit: Auch zusammen mit Gleichgesinnten lassen sich Anthologien mit oder ohne Verlag realisieren.

Zuletzt möchte ich noch einmal betonen: Schreibt Kurzgeschichten! Probiert euch aus, lasst der Fantasie ihren Lauf. Es kann nur von Vorteil sein. Ob sie dann bei einer Ausschreibung landen, über einen Verlag, im Selfpublishing oder niemals veröffentlicht werden, spielt gar nicht die entscheidende Rolle. Wichtig ist, dass das Schreiben Spaß gemacht hat und jeder geschriebene Text den Autor/die Autorin in euch voranbringt!

Veröffentlicht von Veronika Lackerbauer

Autorin von Romanen und Kurzgeschichten in den Bereichen Fantasy, Krimi und Historisch, Bloggerin und Weltenbummlerin in realen und fiktiven Welten.

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